Viele Lackierverfahren mit einem Ziel
- ein Top-Ergebnis
Handlackierung
Stückzahlen von 1 Stück bis hin zu kleinen und mittleren Serien werden im Handspritzverfahren lackiert. Hierbei helfen uns maßgefertigte Vorrichtungen und Produktträger, um die Durchlaufzeiten gering zu halten. Da dieses Verfahren den größten Anteil an Handarbeit aufweist, ist ein gut geschultes Personal, das sein Handwerk und die Werkzeuge beherrscht, unerlässlich.
Mit modernen Lackierkabinen und guten Trockenräumen, können wir flexibel auf unterschiedlichste Formen und Größen der zu lackierenden Teile reagieren. Der große Vorteil beim Handspritzverfahren: Sowohl sehr geringe Stückzahlen, als auch geometrisch sehr aufwendige Teile können mit der nötigen Sorgfalt lackiert werden.
Elektrostatisches Nasslackieren
Ähnlich wie beim Handspritzen bietet dieses Lackierverfahren die Möglichkeit ab geringer Stückzahl dreidimensionale Formen zu lackieren. Der Unterschied zum klassischen Handlackieren liegt im Aufladen das Lackmaterials, um eine Anziehungskraft zwischen Lack und Werkstück zu erzielen.
Besonders eignet sich diese Verfahren für Kunststoff- und Metallteile. Mit elektrostatikunterstützten Zerstäubungsverfahren sind nahezu alle Lackmaterialien einschliesslich der Wasserlacke verarbeitbar. Größter Vorteil ist die Verringerung von Overspray und damit das Einsparen von Lackmaterial.
Lackierautomat
Ein Lackierautomat benetzt wie beim Handlackieren die Werkstücke durch das Zerstäuben von Lack zu einem Lacknebel. Im Unterschied zum Handlackieren arbeitet der Lackierautomat mit mehreren Lackierpistolen, die für die unterschiedlichen Zwecke und Formen eingestellt werden. Dieses Lackierverfahren eignet sich somit besonders für größere Stückzahlen mit geeigneten dreidimensionalen Formen.
Mit unseren zwei Lackierstraßen die Möglichkeit flexibel auf Ihrer Anforderungen reagieren zu können. So können unterschiedliche Lacksysteme gleichzeitig eingesetzt werden, oder aber auch in kürzester Zeit große Aufträge umzusetzen. Mit der angeschlossenen Infrarot-Trocknung werden die Teile bereits direkt nach dem ersten Lackdurchgang vorgetrocknet, sodass Trocken- und Durchlaufzeiten stark verkürzt werden können.
Walzanlage
Die Walzlackierung ist für das Lackieren von flachen Gegenständen geeignet. Durch eine rotierende Walze wird ein gleichmäßiger Lackfilm aufgetragen. Durch die Spaltgröße zwischen Dosier- und Auftragswalze lässt sich die Auftragsmenge sehr genau einstellen.
Somit stellt die Walzlackierung ein sehr wirtschaftliches Lackierverfahren für Flachteile dar und garantiert kurze Durchlaufzeiten bei einem sehr präzisen Lackierverfahren. Zudem wir das Walzen zum Auftragen der Grundierungs- oder eine Zwischenschicht eingesetzt. Diese Flexibilität in der Auswahl der Lackierverfahren garantiert ein noch besseres Oberflächenergebnis.
Gießanlage
Das Gießverfahren eignet sich für das Lackieren von flachen Gegenständen. Der Lack wird in einen Gießtopf gepumpt, der einen Lackauslaufspalt mit verstellbaren Lippen besitzt. Durch das Einstellen der Spaltbreite wird bestimmt, wie viel Lack aufgetragen wird.
Das Gießen wird häufig für qualitativ hochwertige glatte Oberflächen im Objekt- und Möbelbereich eingesetzt. Im
Gegensatz zum Walzverfahren können mit dem Gießen auch ein Lackfilm auf gewölbte oder anders geformte Werkstücke aufgetragen werden.
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Ansprechpartner findenTauchverfahren
Beim Tauchlackieren werden die Werkstücke durch das Eintauchen in ein Lackbad benetzt. Anschließend haftet der Lack am Werkstück und auch in sämtlichen Hohlräumen, sodass das Teil zum Trocknen aufgehängt wird.
Diese Verfahren wird vorwiegend in der Serienfertigung angewendet. Die dekorativen Qualitäten der Lackierung sind im Vergleich zu anderen Verfahren begrenzt. Da es praktisch keinen Lackverlust gibt, können dreidimensionale Werkstücke wirtschaftlich und effizient lackiert werden.